Mit rund 450.000 Mitarbeitenden gilt FedEx nicht nur als Begründer sondern aktuell auch als Marktführer im Bereich der internationalen Expresszustellung. In 220 Ländern und Regionen ist das Kurier- und Logistikunternehmen an 5.000 Standorten mit Hauptsitz im amerikanischen Tennessee vertreten. Auch in Wien gibt es eine Niederlassung des weltweit agierenden Konzerns, dessen Luftfracht-Division die größte Frachtfluggesellschaft der Welt ist und der jährliche Gewinne in Milliardenhöhe erzielt.
FedEx setzt auf Elektromobilität und Entwicklung
Einen Teil seines Umsatzes – genauer gesagt zwei Milliarden – möchte FedEx nun in das Vorhaben investieren, bis zum Jahr 2040 die gesamte internationale Abhol- und Zustellflotte für Pakete klimaneutral zu gestalten. Dieses Ankündigung fällt zeitlich zusammen mit den ehrgeizigen Vorhaben des aktuellen Präsidenten Joe Biden, der sich für die Erreichung wesentlicher Klimaziele einsetzt. Nach eigenen Angaben soll die unternehmensweite Paketflotte im Sinne der Klimaneutralität in knapp 20 Jahren aus emissionsfreien Elektrofahrzeugen besehen. Gleichzeitig soll in die Entwicklung alternativer Kraftstoffe investiert werden, um auch die Emissionen der riesigen Flugzeugflotte deutlich zu reduzieren.
Paketaufkommen im Corona-Jahr so groß wie nie
“Wir haben die Verantwortung, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen”, sagte dazu FedEx CEO Frederick Smith, der das Unternehmen im Jahr 1971 gründete, in einer Erklärung. “Dieses Ziel baut auf unserem langjährigen Engagement für Nachhaltigkeit in unserem gesamten Betrieb auf, während wir gleichzeitig in langfristige Lösungen für FedEx sowie für unsere gesamte Branche investieren.“ Gerade in Zeiten wie diesen ist das Ansinnen, die Paketzustellung langfristig nachhaltig zu gestalten, wichtiger denn je: Nie gab es in Österreich beispielsweise ein größeres Paketaufkommen als im vergangenen Corona-Jahr. Konkret heißt das, dass alleine hierzulande 287,1 Millionen Pakete transportiert wurden. Das sind um 16,7 Prozent mehr als im Jahr 2019, wie der „Zentralverband Spedition & Logistik“ kürzlich in einer Aussendung bekannt gab.
Quellen: thestreet.com, ots.at / Fotocredits: © News room und John R Perry/Pixabay
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