Auch wer nicht die Möglichkeit hat, seine eigene Solarenergie zu produzieren, kann dennoch zum Ausbau beitragen. Man kann in Projekte investieren, man kann Geld für Projekte spenden, man kann sich dazu entscheiden bei Unternehmen und Produzenten einzukaufen, die ihren Energiebedarf aus erneuerbarer Energie decken, anstatt bei denen zu kaufen, die das nicht tun. Mit Re-Volv gibt es jetzt eine neue interessante Möglichkeit für jeden, um etwas zum Solarenergieausbau beizutragen.
Die kalifornische Non Profit Organisation Re-Volv ist Mitglied der staatlichen Initiative National Community Solar Partnership, die erst im Juli 2015 im Weißen Haus gegründet wurde. Aus steuerlich absetzbaren Spenden finanziert Re-Volv Gemeinschaftssolaranlagen für Kooperativen, Non-Profit-Organisationen und ähnliche Gruppen. Diese Gruppen wiederum zahlen das Geld für die Installation nach und nach aus den Mitteln zurück, die sie sich Dank der Solaranlagen bei der Stromrechnung sparen. Das Geld das Re-Volv aus den Rückzahlungen erhält, ist das Startkapital für weitere Projekte. Bisher hat Re-Volv drei Solarprojekte verwirklichen können, Geschäftsführer Andreas Karelas hofft in den nächsten drei Jahren 200 weitere Projekte zu realisieren. Gelingt das, würde Re-Volv aus den Rückzahlungen genügend Geld einnehmen um, auch ohne Unterstützung aus weiteren Spenden, jeden Monat eine neue Anlage bauen zu können.
httpv://www.youtube.com/watch?v=eSADOAxjcPU
Die bisher verwirklichen Projekte befinden sich alle im US-Bundesstaat Kalifornien. In Zukunft sollen Projekte auch außerhalb Kalifornien verwirklicht werden. Bei jedem Projekt involviert und informiert Re-Volv die Nachbarschaft und alle Unterstützer. Möglichst viele Menschen über die Vorteile von Solarenergie zu informieren, trägt hoffentlich dazu bei, dass immer mehr Gruppen über einen Umstieg nachdenken und vor allem wissen, dass es leistbare Möglichkeiten gibt, um dies zu tun.
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Bild: Re-Volv