Warren Buffet investiert in Solar-Aktien. Seine Fangemeinde tut es ihm nach.
Dieser Artikel wurde am 15. Februar 2013 veröffentlicht
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Warren Buffett ist ein reicher Mann. Aufgrund des Erfolgs seiner Investitionen hat sich eine Fangemeinde um das „Orakel von Omaha“ geschart, das seine Transaktionen genau verfolgt – in der Hoffnung, auch ein kleines Stück vom Kuchen abzubekommen. So ließ dann auch der Kauf eines Solarprojekts durch Buffett die Solar-Aktien kräftig steigen. Insgesamt 3.000 Megawatt Strom aus Windkraft, ein Drittel des gesamten US-Volumens, kann Buffett für sich verzeichnen. MidAmerican hat in diesen neun Jahren rund 5 Milliarden US-Dollar in das Portfolio investiert.

Buffett begann im Jahr 2004 über seine Holding MidAmerican Energy in Windenergie zu investieren und ist nun der größte Inhaber von Windkraftanlagen in den USA. Insgesamt 3.000 Megawatt Strom aus Windkraft, ein Drittel des gesamten US-Volumens, kann Buffett für sich verzeichnen. MidAmerican hat in diesen neun Jahren rund 5 Milliarden US-Dollar in das Portfolio investiert.

Die Nachrichten über die Akquisation ließen die Aktien von SunPower innerhalb von drei Tagen um 60 Prozent sinken. Die Aktien vieler im Solarbereich tätiger Unternehmen schnellten dafür in die Höhe, auch jene von deutschen Solaranbietern, um bis zu 14 Prozent. Wenige Tage später sanken die Preise aber wieder deutlich ab. Es handelte sich um einen Welleneffekt, der oft eintritt, wenn Buffett eine Investition bekannt gibt.

Betrachtet man Buffetts Investments, wird schnell deutlich, wie er denkt und handelt. Ist eine Branche in der Krise, wie derzeit die Solarenergie, investiert er. Ob sich diese Investitionen für alle anderen lohnen werden, ist ungewiss. Buffett hat mit seiner Investition auf die Solarkraftwerke gesetzt. Das bedeutet aber nicht, dass davon auch die Hersteller von Solarmodulen profitieren werden. Aber der Herdeneffekt hat zumindest Aufmerksamkeit auf die Solarbranche gelenkt.