Erschwingliche Elektroautos für alle. Daran arbeiten derzeit General Motors und Honda gemeinsam. Fotocredit: © Pixabay
Erschwingliche Elektroautos für alle. Daran arbeiten derzeit General Motors und Honda gemeinsam. Fotocredit: © Pixabay
Gemeinsam erreicht man mehr als alleine. Dieser Devise folgen auch General Motors und Honda. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um den Absatz von erschwinglichen E-Fahrzeugen deutlich zu steigern.
Dieser Artikel wurde am 23. Juni 2022 veröffentlicht
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Auch wenn in Österreich das Ladenetz für E-Autos konsequent ausgebaut wird, sind für viele Menschen die Anschaffungskosten eines rein elektrisch betriebenen KFZ zum Teil abschreckend. E-Fahrzeuge gehen oft mit einem hohen Neupreis ins Rennen, auch wenn zunehmend erschwingliche Varianten auf den Markt kommen. Einen Teil zur Leistbarkeit von Elektroautos will man jetzt durch die Zusammenarbeit bei General Motors und Honda beitragen. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengeschlossen und arbeiten derzeit an der Entwicklung einer neuen Elektroserie, die bereits ab 2027 großflächig in den Verkauf gehen soll. Zu haben sollen die E-Fahrzeuge um einen Preis von umgerechnet rund 28.500 Euro sein. Ziel ist es, die Produktionsprozesse zu optimieren und damit ein neues Maß der Erschwinglichkeit für die Konsumentinnen und Konsumenten zu erreichen. 

General Motors und Honda nutzen gemeinsame Strategien

Dafür arbeiten beide Hersteller zusammen, indem sie die Technologie-, Design- und Beschaffungsstrategien beider Unternehmen gemeinsam nutzen möchten. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Verpflichtung zu erfüllen, bis 2040 die weltweite Kohlenstoffneutralität unserer Produkte und Betriebe zu erreichen. Und wir möchten schon bis 2035 die Auspuffemissionen leichter Nutzfahrzeuge in den USA gänzlich eliminieren. Indem wir zusammenarbeiten, können wir Menschen auf der ganzen Welt schneller zu E-Fahrzeugen verhelfen, als das jedes Unternehmen für sich allein erreichen könnte“, sagt dazu Mary Barra, die Vorsitzende und CEO von General Motors. General Motors arbeitet bereits bereits jetzt an der Beschleunigung neuer Technologien wie Lithium-Metall-, Silizium- und Festkörperbatterien. 

Zusammenarbeit von General Motors und Honda seit 2013

Auch Honda macht Fortschritte bei der Technologie der Festkörperbatterien und sieht diese als Kernelement künftiger Elektrofahrzeuge. Beiden Unternehmen geht es darum, standardisierte Prozesse und entsprechende Anlagen für künftige Technologien zu entwickeln, um damit letztlich in eine Massenproduktion zu gehen. Honda und General Motors wollen also durch die technologischen Zusammenarbeit eine drastische Steigerung des Verkaufs von erschwinglichen Elektrofahrzeugen erreichen. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen hat bereits 2013 mit der gemeinsamen Entwicklung eines neuen Brennstoffzellensystems begonnen. 2020 kündigten General Motors und Honda Pläne zur Entwicklung von zwei Elektroautos an. Eines davon wird der Honda Prologue sein, der Anfang 2024 auf den Markt kommen soll. Gleichzeitig wird an einem vollständig autonomen Fahrzeuge für den fahrerlosen Transport gearbeitet.

Quellen: global.honda, energyload.eu / Fotocredit: © Pixabay


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