Dieser Artikel wurde am 11. Februar 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Hybridautos haben neben einem Verbrennungsmotor zur Unterstützung einen Elektromotor. Das Besondere an Hybridautos ist, dass sie auf…
Dieser Artikel wurde am 11. Februar 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Hybridautos haben neben einem Verbrennungsmotor zur Unterstützung einen Elektromotor.

Das Besondere an Hybridautos ist, dass sie auf einer Kombination von zwei Antriebsarten basieren: Einem herkömmlichen Verbrennungsmotor und einem zusätzlichen Elektromotor, der zur Unterstützung dient. Dadurch wird weniger Treibstoff verbraucht, was zu einem verringerten Schadstoffausstoß führt.

Obwohl der Verbrennungsmotor für den Antrieb hauptverantwortlich ist, ist er kleiner, leichter und weniger leistungsfähig als jener eines „normalen“ Autos. Aber: Er läuft viel öfter im günstigsten Wirkungsbereich, außerdem wird er ja vom Elektromotor unterstützt, dabei wird gleichzeitig die Batterie geladen.

Überschüssige Energie nutzen

Ein typisches Merkmal des Hybridautos ist die Nutzung von überschüssiger Energie: Sie wird in einer Art Antriebsbatterie gespeichert, was den Wagen energieeffizienter macht. Diese überschüssige Energie entsteht zum Beispiel, wenn bei gleichmäßigen Fahrten auf gerader Strecke der Fuß vom Gas genommen wird, oder auch beim Bremsen. Sie wird in der Folge in der Batterie gespeichert und bei Bedarf für den Antrieb des Elektromotors genützt.

Hybridautos sind speziell für Städte geeignet, weil beim Anfahren und für geringere Geschwindigkeiten der Elektromotor zum Einsatz kommt. Sobald das Auto steht, schaltet die Start-Stopp-Automatik den Verbrennungsmotor ab, so lässt sich Benzin sparen – zum Beispiel, während man an einer Ampel wartet.

Autos sind leiser

Hybridautos sind leiser als herkömmliche Pkw, weil der Verbrennungsmotor in der Regel mit niedriger Drehzahl läuft. Was für den Fahrer eigentlich als positiv empfunden wird, sorgt auch für Kritik: Durch das fehlende Motorengeräusch kommt es leichter zu Unfällen, weil Fußgänger und Radfahrer die leisten Autos nicht hören. Mittlerweile gibt es daher schon einen Autohersteller, das Wagen mit eingebautem Motorenklang anbietet.

Hybridautos sind heute noch vergleichsweise teuer, die Batterie muss alle paar Jahre neu gekauft werden. In Österreich gibt es derzeit rund 1.600 Hybridfahrzeuge. Die Nase vorne hat Japan, dort war das Hybridfahrzeug Toyota Pirus 2010 der am häufigsten verkaufte Pkw.

Video: Der Hybridmotor von Toyota, erklärt

httpv://www.youtube.com/watch?v=GYO_Z_Mx7H0&hd=1

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