Platz ist gerade in der Stadt eine wertvolle Ressource. Das „Darling Quarter“ mitten im Businesszentrum der australischen Metropole basiert auf grüner Energie und soll Spaß und Erholung für alle Stadtbewohner bieten.
SEGA
SEGA war mal eine große Nummer. In den 60er Jahren entwickelte die japanische Firma den weltweit erfolgreichen elektronischen Spielautomaten Periscope. In Konkurrenz zu Atari wurden die ersten Videospielkonsolen veröffentlicht. Nach dem großen Erfolge mit der Konsole Mega Drive und dem Spiel Sonic the Hedgehog eröffnete der Spielehersteller weltweit SEGA-Themenparks. Mit dem Erfolg der Sony Playstation in den 90er Jahren wurde es allerdings ruhig um SEGA. Die Themenparks wurden nach und nach geschlossen, zurück blieben unbenutzte Flächen mit guter Verkehrsanbindung.
Lieblings-Viertel
Die Stadtverwaltung von Sydney nahm sich des brachliegenden Geländes in Hafennähe im Zentrum der Stadt an und wandelte es in einen auf grüner Technologie basierenden öffentlichen Raum um. Das „Darling Quarter“ (Lieblingsviertel) umfasst riesige Spielplätze, Cafés, Restaurants und ein Theater.
Investition in Spaß
Der Spielplatz ist spektakulär: Mit Hängeleitern, Riesenrutschen, überdimensionalen Schaukeln, Klettergerüsten und wissenschaftliche Lernpfade mit Sand- und Wasserinstallationen finden nicht nur Kinder ihren Spaß. Wochentags werden die frei benutzbaren Tischtennisplatten vor allem von den Angestellten der in dem Viertel ansässigen Unternehmen genutzt.
Wird es Nacht in Sydneys Lieblingsviertel dann beeindruckt Luminous . Die weltweit größte Lichtinstallation repräsentiert einen Schulterschluss von urbaner digitaler Innovation und umweltfreundlichem Denken. 557 LEDs lassen die 150 Meter breite digitale Fassade in bunten Lichtern erstrahlen. Die dafür notwendige Energie wird ausschließlich durch die Solarpaneele auf den Dächern gewonnen.
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