Ein Knopfdruck genügt und der Container verwandelt sich ein Pop-up-Solarkraftwerk. Versteckte Photovoltaikmodule gleiten aus Schubfächern an den Seiten und beginnt sofort mit dem Einsammeln der Sonnenstrahlen. Der Power Cube ist überall einsetzbar und kann in Katastrophengebieten oder in abgelegenen Gegenden ohne Netzanschluss für fehlende Energie sorgen.
Der Power Cube ist netzunabhängig und so groß wie drei herkömmliche Schiffscontainer. Der Transport kann über Luft oder Wasser schnell und einfach abgewickelt werden. Mit einem normalen Schiffscontainer könnten über ein PV-Modul am Dach aber nur 15 Kilowatt Strom erzeugt werden. Die ausfahrbaren Seitenarme des Power Cubes garantieren die vierfache Leistung. Darüber hinaus bringt das erste Modell auch einen Wassergenerator mit, der Wasser aus der Luft erntet. Damit kann Strom und Wasser geliefert werden. Im Inneren des Kubus ist zudem genügend Platz, um Menschen Unterschlupf zu bieten.
Energie für abgelegene Regionen ohne Netzanschluss bringt auch die Erfindung einer Teenagerin aus dem US-Bundesstaat New Mexico. Raquel Redshirt hat aus gewöhnlichen Materialien einen Solarofen für die lokale Navajo-Gemeinde gebaut. Mit dieser Idee wurde sie zur Finalistin des Intel ISEF Wettbewerbs.
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Redshirt selbst ist in einer Navajo-Gemeinde aufgewachsen. Die Nöte und Sorgen waren ihr bekannt: Viel Sonne, aber kein Strom um am Herd zu kochen. Sie untersuchte die Funktionsmethode von Solaröfen und fand heraus, dass die meisten Modelle Spiegel oder andere teure Baustoffe beinhalten. Ihr Ziel war es, einen solchen Ofen aus leicht erhältlichen Materialien herzustellen. Mit Kartonboxen, die sie mit Alufolie auskleidete, war sie schlussendlich erfolgreich.